[ Die Baupiloten ] Erika-Mann-Grundschule II

2006 - 2007
Utrechter Str. 25-27, 13347 Berlin

Bauherr
Stattbau GmbH

Projektleitung
Susanne Hofmann

Baupiloten
Maximilian Assfalg, Ania Busiakiewicz,
Andrea Ceaser, Fee Kyriakopoulos,
Ansgar Schmitter, Irmtraut Schulze,
Thilo Reich, Wojciech Wojakowski
und Urzula Ramus (Gastpilotin)

Unterstützer
Helmuth Hanle, Rainer Schulze

Projektbeteiligte
Quartiersmanagement Pankstraße

gefördert durch
EU, BRD und das Land Berlin
im Rahmen des Programms für
"Wohnfeldverbessernde Maßnahmen"

Entwurf

Das Schnauben des Silberdrachens   ergänzt die Fiktion der Modernisierung „Silberdrachenwelt“ von 2002/03. Die Böden und Wände der Obergeschosse werden durch eine modulare Sitzlandschaft überformt. Das „Schnauben“ legt sich als ein vom Wetter abhängiger Lichtschleier darüber. Manchmal bricht die Sitzlandschaft auf, dort können es sich die Kinder auf weichen Materialien bequem machen. Im “Schnauben” schweben die Partikel “Feuerkralle” und “Feuerblume”. Sie versinnbildlichen Strukturen, in denen sich die Kinder zurückziehen können und ihre eigene Umgebung durch die Manipulation von Klang, Licht und Folien schaffen können.

Planungsbeginn Oktober 2006, Fertigstellung März 2008

Der Chillroom, ebenfalls im dritten Geschoss, wird von einer weichen Landschaft aus Sitzpodesten bestimmt, die mit Schaumstoff, LKW-Plane und Textilien überzogen ist. Ein Meter hohe Blütenblätter formen darauf mehrere geschützte Inseln für zwei bis drei Kinder. Die Blütenblätter bestehen aus Holzrahmen, die in ihrer Form einem Blütenblatt ähneln, und von den Kindern individuell gestaltet werden können. Die Kinder können sich hier ihre eigene Wunsch-Umgebung durch die Manipulation von Klang, Licht und Ausstellungsfolien selbst schaffen.

Der Schnaubgarten bietet im dritten Obergeschoss eine Landschaft aus horizontalen und schrägen Ebenen zum Sitzen, Liegen oder Rutschen an. Das Schaubendes Silberdrachens lässt Partikel aufschweben wie die Flügelschwinge und die Feuerblume. Dies sind aufklappbare Sitzmöbel und Skulpturen, in die sich die Kinder alleine oder zu zweit zurückziehen können. Setzen sie sich dort hinein, fallen warme Lichtstrahlen aus der Decke und tauchen die Sitze in ein goldenes Licht.